Ein Vorgeschmack auf dem Bodensee (noch 5 Wochen)
Am letzten Wochenende waren wir schon einmal «Vorsegeln» auf
dem Bodensee. Erstens war tolles Wetter (aber leider wenig bis kein Wind) und
zweitens eine gute Gelegenheit, mit guten Freunden ein schönes Wochenende zu
verbringen. Wir haben die Chance genutzt und uns mit Manövern und Techniken
vertraut gemacht, die wir noch nicht praktisch probiert hatten. Wir haben
verschiedene Leichtwindsegel (Briser, Genaker, Spinnaker) ausprobiert, den
Spibaum vorbereitet und gesetzt, die Genua ausgebaumt, einen Bullenstander
geriggt. Wie üblich gilt: Alles, was man einmal bei wenig Wind und im
Trockenen gemacht hat, verliert seinen Schrecken.
Zudem haben wir – in Vorbereitung auf die zu erwartenden Wassertemperaturen
in der Ostsee – einmal ein (sehr!) kurzes Bad im 8 Grad kalten Bodensee
genommen. Das war ein Spass!
Gastlandflaggen? Was das ist, wollt Ihr wissen? Also: Jedes
Schiff hat eine Nationalität, wo es eingeschrieben ist. Diese Nationalflagge
führen die meisten Yachten am Heck – eigentlich nur tagsüber und auf jeden Fall
in Hoheitsgewässern des eigenen und anderer Staaten. Befährt man aber die
Hoheitsgewässer anderer Staaten, so führt man die Flagge dieses Staates in
kleinerer Ausführung an Steuerbord in der Nähe des Mastes. Damit anerkennt man
(nicht nur, aber auch symbolisch) die Rechtsordnung des Gastlandes. Alles klar?
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